Unser Engagement 2014/2015

So wirkte Ihre Spende im Lions Jahr 2014/2015:

 
•Björn Scholz Stiftung - Bau Löwensaal
•Lions Club Benefiz Konzert


Lions Club-Benefiz-Konzert am Irmengard-Hof

Großer Applaus für die Künstler (v.re.) Montserrat Caballero, die Tänzer González Reyes und Silvia Marival sowie Pianisten Peter Soldner mit Eckart Stör vom Lions Club und Bärbel Mangels-Keil von der Björn Schulz Stiftung.
Großer Applaus für die Künstler (v.re.) Montserrat Caballero, die Tänzer González Reyes und Silvia Marival sowie Pianisten Peter Soldner mit Eckart Stör vom Lions Club und Bärbel Mangels-Keil von der Björn Schulz Stiftung.

München/Gstadt am Chiemsee, 09.03.2015      Stürmische Arien aus spanischen Operetten, leidenschaftlicher Flamenco und der wilde Klang der Kastagnetten: Die Sopranistin Montserrat Caballero mit dem Pianisten Peter Soldner und die Tänzer Silvia Marival und González Reyes verzauberten beim Spanischen Abend am Samstag, 7. März 2015, am Irmengard-Hof der Björn Schulz Stiftung mit Anmut, Grazie und hoher Perfektion ihr Publikum. Anlässlich der feierlichen Einweihung des Löwensaals hatte der Lions Club Chiemsee-Bedaium zu einem Benefizkonzert eingeladen, zu dem 80 Gäste kamen. Sie wurden begrüßt von einem Tapas-Büffet, das „Hofkoch“ Dieter Fembacher gezaubert hatte. Und bevor das Konzert los ging wurde die 220 Quadratmeter große Spiel-, Sport- und Veranstaltungshalle zu Ehren der Lions Clubs auf dem Namen „Löwensaal“ getauft: Fünf Lions-Clubs aus der Chiemseeregion hatten in den vergangenen fünf Jahren mit Wohltätigkeits-Golfturnieren insgesamt 135.000 Euro „erspielt“. Die Summe wurde zum Umbau des Heubodens über dem Kuhstall zur heutigen Mehrzweckhalle verwendet. Und die Gäste des Spanischen Abends spendeten erneut, es kam ein Reinerlös von 2.000 Euro zusammen. 
 

„Der Name ‚Löwensaal‘ ist aus mehreren Gründen sehr treffend: Dieser Saal lässt Kinder- und Elternherzen höher schlagen, weil er Langeweile vertreibt und dem Bewegungsdrang unserer jungen Gäste Raum gibt“, freute sich Bärbel Mangels-Keil, Vorstandssprecherin der Björn Schulz Stiftung, bei der Begrüßung. „Projekte wie der Irmengard-Hof brauchen Nachhaltigkeit und Treue“, dankte sie den Lions-Mitgliedern für die anhaltende Unterstützung. Der Präsident des Lions Clubs Chiemsee-Bedaium, Dr. Eckart Stör, schilderte, wie sich die fünf Lions-Clubs Traunstein, FreilassingSalzburger Land, Prien am Chiemsee, Marquartstein-Achental und Chiemsee-Bedaium im Jahr 2000 trotz anfänglicher Skepsis zusammengetan hatten, um mit insgesamt fünf Golfturnieren und unter großzügiger Unterstützung vieler Betriebe und Firmen der Region diese erhebliche Spendensumme zugunsten der Björn Schulz Stiftung aufzubringen. Besonders dankte er den vielen ehrenamtlichen Helfern, ohne die diese große Leistung ebenso wenig möglich gewesen wäre wie der Spanische Abend als festlicher Schlusspunkt dieser Gemeinschaftsaktivität.
 
Der Governer des Distrikts Bayern-Süd, Herbert Kütter, der Oberste der rund 3.500 Lions-Mitglieder in Südbayern, hatte alle anderen Termine sausen lassen, um den fünf Lions Clubs für ihre außerordentliche Gemeinschaftsleistung über fünf Jahre
hinweg zu danken. „Sie haben sich damit besonders um den Gedanken der clubübergreifenden Freundschaft und Kameradschaft verdient gemacht“, hob er das Engagement hervor. Auch sei es eine große Ehre und bisher einmalig im Distrikt, dass ein Spendenprojekt einen eigenen Namen - „Löwensaal“ - erhalte, der die Unterstützung durch Lions deutlich signalisiert. Am Ende des Abends zeigte er sich, wie die anderen Besucher auch, überwältigt von der echt spanischen Atmosphäre, die Küche und Künstler im Irmengard-Hof geschaffen hatten und war froh, dass er dieser Veranstaltung seiner Clubs den Vorrang gegeben hatte.

Irmengard-Hof  

 

 

Diese Einrichtung ist für schwerst- und unheilbar kranke Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene (bis 35 Jahre) und deren Angehörige und Freunde, für trauernde Angehörige sowie für alle Menschen, die am Betreuungs-, Begleitungs- und Behandlungsprozess beteiligt sind, konzipiert. Erfahrene Mitarbeiter führen darüber hinaus pädagogische Maßnahmen zur Stärkung des Selbstwertgefühls und Selbstvertrauens der Kinder durch.

Seit dem Abschluss der Sanierung bietet der Irmengard-Hof 24 überwiegend rollstuhlgerecht ausgebaute Zimmereinheiten, die teils mehrere Räume haben. Alle Zimmer sind über einen Aufzug zu erreichen. Sie sind mit zwei bis vier Betten für die Gäste, d.h. für Gruppen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, für Familien, Pflegekräfte, Therapeuten, Betreuer und Seminarteilnehmer, ausgestattet. Auf jedem Stockwerk gibt es in jedem Gebäudeteil eine Etagenküche und neben dem Gewölbesaal eine große Gemeinschaftsküche.